Musigreis 2019

Am 6. September morgens um 7.00, trafen wir uns in Krattigen um die langersehnte Musikreise anzutreten. Mit dem Car ging es Richtung Osten los. Der Weg führte uns über die Heidiland-raststätte, über den verschneiten Wolfgangpass weiter nach Davos, unserer ersten Station. Die winterliche Stimmung auf dem Pass war herrlich, unten in Davos war der Schnee wieder ziemlich flüssig geworden. Auf der Suche nach etwas Essbaren stiessen wir auf ein sehr gemütliches Café, welches die perfekte Stärkung war für die anschliessende Besichtigung des Langlaufzentrums. 

„Ds umeseckle ufde Juflispriisse“ liessen wir sein, interessanter waren die Garage der Pistenfahrzeuge, die Umkleideräume und die Muckibude. Nach einer kurzen Trainingssession und einer Marschmusikprobe auf dem Laufband ging unsere Reise weiter nach Santa Maria im Val Müstair. Sehr gut bekocht und mit einem Schlummertrunk ging dieser Tag zu Ende.

Am nächsten Morgen machten wir uns auf nach Müstair. Dem Bach entlang wanderten wir gemütlich unserem Nachmitagsprogramm entgegen. Nachdem wir beim Mittagessen unsere neue Leidenschaft in Flaschenform gefunden hatten, besuchten wir das Kloster der Benediktinerinnen St.Johan. Trotz einer sehr fachkundigen und interessanten Führung durch die Klostermauern und viel Ehrfurcht vor den tüchtigen Frauen, waren wir alle froh, unsere Berufe zu haben, bei denen wir nicht täglich um 4.00 Uhr morgens unser warmes Bett verlassen müssen.

Wiederum wurden wir abends fürstlich bekocht und erkundeten noch eine sehr einladende Bar. Später liessen wir den Tag bei Spiel und Trank im Hotel ausklingen. Nach unzähligen Runden Karten- und Brettspielen, einigen Flaschen von diversen Köstlichkeiten (bei einer sind wir bis heute nicht schlüssig was drin war), viel Gelächter und einer solistischen Einlage von „Gittare-Chlöisu“, welche der guten Stimmung den Höhepunkt verlieh, verkrochen wir uns in den warmen Betten.

Der Sonntagmorgen weckte uns mit ziemlich viel Neuschnee, so dass wir unsere Rückreise etwas anpassen mussten. Stefan unser Fahrer und Multiinstrumentalist zirkelte den grossen Car durch die sehr engen Strassen und wir nahmen Kurs Richtung Südtirol. Vorbei am Reschensee im Vinschgau mit seinem versunkenen Dorf von dem nur noch der Kirchturm zu sehen ist, führte uns der Weg über die Ostschwiiz, dann über den Brünig zurück nach Krattigen.

Vielen Dank an dieser Stelle an den Organisator Sascha und seine Helfer, er hat uns seine Heimat auf eine sehr schöne Weise nähergebracht hat. Wie schon erwähnt hat Stefan als Hauseigener Chauffeur und auch Sandra als rollende Hostesse ganze Arbeit geleistet, vielen Dank.

Mir heis super gha, es het gfägt 🙂

zurück